Warum Achtsamkeit?
Mit Achtsamkeit ist eine bestimmte heilsame Haltung und Daseinsweise gemeint. Sie wird durch regelmäßige Übung zunehmend verinnerlicht und verwirklicht. Die heilsame Wirkung von Achtsamkeit entsteht durch ein Zusammenspiel von Qualitäten wie:
- Wach sein und geistesgegenwärtig leben: Da sein
- Offen und gewährend mir selbst gegenüber sein
- Freundlich zu mir sein und mich akzeptieren
- Innehalten und mich tiefer kennenlernen
Wachsein
Zunächst bedeutet achtsam sein, wach und präsent, gegenwärtig zu sein. Achtsamkeit üben heißt zu lernen, im gegenwärtigen Augenblick ganz da sein zu können, anstatt über die Vergangenheit zu grübeln oder sich übermäßig über die Zukunft zu ängstigen. Achtsam sein heißt, den gegenwärtigen Augenblick wirklich zu leben, anstatt der Gegenwart ausweichen zu wollen, weil man sich ihr nicht gewachsen fühlt. Achtsam sein heißt, voll und ganz anwesend zu sein im Hier und Jetzt. Mit allem, was mich ausmacht. Sich der Intensität des Augenblicks zu stellen.
Offensein
Achtsamkeit beinhaltet, offen zu sein für all das, was auch immer in der Erfahrung, im Bewusstsein auftaucht. Keine Auswahl mehr darüber zu treffen, was ins Feld der Aufmerksamkeit geraten darf und was nicht. Die Haltung der Achtsamkeit ermöglicht es, alle Zustände zu erfahren und mit ihnen zu arbeiten. Offenheit und die volle Erlaubnis, so zu sein wie man ist, macht dies zunehmend möglich.
Selbstakzeptanz
Diese Öffnung und grundlegende Offenheit bringt es oft mit sich, ungeliebten oder verdrängten, unterdrückten Seiten der eigenen Person zu begegnen. Selbst-Verurteilung macht krank. Achtsamkeit üben heißt auch, eine Grundhaltung von Freundlichkeit und Akzeptanz sich selbst gegenüber zu entwickeln. Das ist meist sehr heilsam.
Innehalten
Achtsamkeit, das ist der Gegenpol zu stressgetriebener Impulsivität und blindem Reagieren. Gegenwärtigkeit, Offenheit und freundliche Akzeptanz nehmen zu. Es wird möglich, innezuhalten und ein tieferes Verständnis für sich und seine Erfahrungen zu gewinnen. So kann aus impulsivem Reagieren immer häufiger ein intentionales Antworten werden.
„Das Vermögen, eine wandernde Aufmerksamkeit willentlich zurückzubringen, wieder und immer wieder, ist die eigentliche Wurzel von Urteilskraft, Charakter und Wille. Niemand ist bei klarem Verstand, der dieses Vermögen nicht besitzt. Eine Erziehung, die dieses Vermögen ausbildet, wäre die Erziehung par excellence."
William James, Die Prinzipien der Psychologie (1890)
Achtsamkeitspraxis ist jedoch nicht einfach eine Konzentrationsübung oder Entspannungstechnik. In ihrem ursprünglichen Entstehungskontext war sie immer verbunden mit der Entwicklung von Mitgefühl mit uns und anderen sowie mit dem Anliegen der Selbsterkenntnis zugunsten der Befreiung von leidvollen Zuständen.
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Das Spektrum der Biodynamischen Körperpsychotherapie reicht von präventiver Arbeit mit Entspannung gegen Stresssymtomen über eine Behandlung, die mehr Bewußtsein und Lebensfreude erreichen will, bis hin zu tiefer Psychotherapie bei schwierigen Konflikten, neurotischen Störungen und psychosomatischen Krankheitsbildern. mehr | Das Arbeitsfeld der Psychosoma- tischen Medizin und Psychotherapie ist die psychotherapeutische Behand- lung der psychogenen Störung. Psychogene Störungen sind außer- ordentlich häufig. Es handelt sich um Krankheiten, die seelisch begründet sind oder an deren Entstehung seelische Krankheitsfaktoren maß- geblich beteiligt sind. mehr |
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